Das Cholesterin, auch Cholesterol (griechisch χολή cholé, deutsch ‚Galle‘, und στερεός stereós, deutsch ‚fest, hart, verhärtet‘), ist ein Naturstoff, der in in allen tierischen Zellen vorkommt. Mediziner sehen in Cholesterin neben Übergewicht und Rauchen einen Risikofaktor, der gesundheitliche Probleme mit sich bringt.
Mittlerweile wird zwischen "gutem" und "schlechtem" Cholesterin unterschieden. Inwieweit die Ernährung den Cholesterinspiegel beeinflusst, darüber gehen die Meinungen zum Teil weit auseinander.
Wissenswertes über Cholesterin
Die Höhe des Cholesterinspiegels hängt sowohl von Alter als auch Geschlecht ab und ist darüber hinaus von Land zu Land unterschiedlich festgelegt. Zwischen dem Cholesterinspiegel und dem Body-Maß-Index (BMI) wird ein enger Zusammenhang gesehen. Wenn man älter wird, ist ein höherer Gesamtcholesterinspiegel normal.
Mediziner unterscheiden grundsätzlich zwischen LDL- und HDL-Cholesterin. Die ersten beiden Buchstaben, L und H stehen für die Dichte der Lipoproteine. L steht für Low (gering) und H für High (hoch). Aus diesen beiden Bezeichnungen haben sich auch die Bezeichnungen "gutes" und "schlechtes Cholesterin" ergeben (HDL ist das "gute Cholesterin" - wobei das auch von manchen Seiten als umstritten gesehen wird). LDL Cholesterin ist das, was wir unter dem Wort Blutfette kennen. Auch wenn es als erwiesen gilt, dass ein zu hoher LDL-Spiegel als gefährlich gilt, kann nicht davon ausgegangen werden, dass ein erhöhter HDL-Spiegel gesund ist oder ein niedriger LDL-Wert Krankheitsrisiken automatisch minimiert. Idealerweise sollten beide Werte im Normbereich liegen.
Cholesterinwerte als Risikofaktor für Erkrankungen
Ein hoher Cholesterinspiegel im Blut wird für eine Vielzahl von Erkrankungen mitverantwortlich gemacht.
Allen voran die Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die in in Westlichen Ländern als Todesursache Nummer eins gelten: Herzinfarkt und Schlaganfall. Gefäßverkalkungen hemmen die Durchblutung und somit die Versorgung aller lebenswichtigen Organe. In Kombination mit anderen Risikofaktoren, wie etwa Diabetes steigern zu hohe Blutfettwerte das Herz-Kreislauf-Erkrankungsrisiko dramatisch. Ein hoher Cholesterinspiegel kann mit vielen Erkrankungen von Diabetes bis hin zur vaskulären Demenz in Zusammenhang gebracht werden.
Auch wenn im Detail noch umstritten ist, welche Rolle die Ernährung bzw. die Zusammensetzung der Nahrung spielen, gilt als nachgewiesen, dass bei einem erhöhten Body-Mass-Index (BMI), also mit Übergewicht, auch die Cholesterinwerte oftmals erhöht sind. Übergewicht ist ein weiter Risikohauptfaktor, wenn es um Herzinfarkte, Schlaganfall, Diabetes und andere gravierende Erkrankungen geht. Damit schließt sich der Kreis Gewicht -> Cholesterin -> Krankheitsrisiko erneut.
Kürbiskernöl senkt Cholesterinwerte
In Kürbiskernen und im
Kürbiskernöl sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren und Phytosterole enthalten. Diese wertvollen Inhaltsstoffe senken den Gesamtcholesterinspiegel auf natürliche Weise und wirken sich positiv auf die LDL-Cholesterinwerte aus.
Damit wird das Risiko von Gefäß- und Herz-/Kreislauferkrankungen gemindert.
Der Vollständigkeit halber muss noch dazu gesagt werden, dass ein niederer Cholesterinspiegel alleine kein Garant dafür ist, nicht zu erkranken. Es gibt noch zahlreiche weitere Risikofaktoren. Dennoch wird durch cholesterinsenkende Maßnahmen eines der vielen Risiken verkleinert, und das Gesamtrisiko einer Erkrankung wird dadurch kleiner.
Kürbiskernöl hat neben der cholesterinsenkenden Wirkung auch noch zahlreiche andere gesundheitlichen Vorteile. Lesen Sie in unserem Kernöl-Blog mehr darüber,
wie Kürbiskernöl die Gesundheit fördert.